Wir starten gleich mit einer Übung: Nimm einen Stift in die Hand und halte ihn fest. Jetzt öffne die Hand und lass ihn los. Fällt er auf de Boden, hast du gerade etwas fallen gelassen und nicht losgelassen. Nimm ihn noch mal in die Hand, geht in auf die geöffnete Handfläche, die jetzt nach oben schaut. Wenn du jetzt die Finger zur Faust schließt, kann anschließend die Hand geöffnet werden, sooft du möchtest, der Stift bleibt auf der Handfläche. Du lässt den Stift los, aber nicht fallen. Das ist Loslassen.
Das, was du jetzt erlebt hast, ist der Unterschied zwischen Loslassen und Fallenlassen. Diesen Unterschied solltest du verinnerlichen und das Beispiel immer abrufen können.
Du entdeckst den Beitrag 2 Strategien sofort in Bewegung zu kommen. Nachdem du die letzten Monate eher herumgeeiert bist, willst du jetzt konzentrierter dein Vorhaben angehen. Ziel ist es, ein paar Kilo zu verlieren, fitter werden und sich wieder in das eigene Spiegelbild verlieben. Also einen Wohlfühlkörper zu kreieren, der Bewegungslust statt Bewegungsfrust hat. Dazu veränderst du die nächsten 4 Wochen deinen Fokus. Du überdenkst deine derzeitigen Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten und beschließt, Folgendes zu verändern:
Für die sportlichen Aktivitäten und auch für die Zubereitung deiner Mahlzeiten planst du mehr Zeit als üblich ein. Du kaufst dir empfohlene Nahrungsergänzungsmittel und passende Kleidung für ein Training mit und in der Natur. Du investierst damit Zeit und Geld in die nächsten 4 Wochen. Du bist fokussiert und voll motiviert.
Die Erwartungen steigen! Die Erwartung, dass nach 4 Wochen etwas signifikant anders ist, steigt, je mehr Geld und Zeit in ein Projekt investiert wird. Das ist auch ok, denn die richtigen Investitionen wirken wie ein Verstärker und ermöglichen auch ein besseres Ergebnis.
Angenommen, unsere Versuchsperson von oben hat viel Zeit und Geld investiert. Das Geld war eigentlich für etwas anderes gedacht und die zusätzliche Zeit musste bei der Familie abgezwackt werden. Solche Investitionen führen automatisch dazu, dass die Erwartungen an das Ergebnis steigen. Werden durch das Vorhaben Menschen im eigenen Umfeld noch eingeschränkt oder hinzugezogen, kommen noch deren Erwartungen on top.
Was passiert wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden? Wenn sich unsere Versuchsperson nicht fitter fühlt, die Hosen immer noch zwicken und das Spiegelbild nur im Vorbeigehen angeschaut wird?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dann der Stift aus der Anfangsübung fallen gelassen wird. Das Fitnessziel wird damit fallen gelassen. Wenn es ungünstig läuft, für länger oder für immer. Schade! Das hat dein Körper nicht verdient.
Deshalb habe ich dir den Unterschied zwischen Fallenlassen und Loslassen erklärt. Ich möchte, dass du in Zukunft deine Erwartungen loslässt und nicht fallen lässt.
Wenn du sie loslässt, bist du viel entspannter. Du hast keinen Stress mit der neuen Herausforderung, deine Gedanken kreisen nicht ständig um das Thema, du schläfst gut und dein Strahlelächeln kann zur Geltung kommen. Das sind genau die Faktoren, die wir zum Ziele erreichen brauchen: Entspannung und die richtige Einstellung.
Verfolge jedes Vorhaben, was dich näher an deinen Wohlfühlkörper, dein Strahlelächeln und deine Bewegungslust bringt mit vollem Fokus. Gib alles dafür! Wenn du jedoch an den Punkt kommst, wo sich dein Vorhaben schwer anfühlt und du die Lust verlierst, dann lass los. Lass einige Erwartungen los. Nicht für immer, nur jetzt für dieses Vorhaben.
Denk dran: Loslassen ist nicht fallen lassen oder aufgeben. Loslassen ist freigeben. Loslassen heißt vertrauen in das, was kommen wird.
Ohne diese übergroßen Erwartungen im Rucksack lassen sich richtig tolle Gipfel erklimmen. Versprochen!
Was ist dein nächstes Vorhaben? Schreib mir davon!
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